Virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch

Mit dem virtuellen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) teilen Sie lokal produzierten Solarstrom: Überschüssiger Solarstrom wird über Gebäudegrenzen hinweg an die Teilnehmenden Ihres vZEV verkauft – intelligent gemessen und virtuell abgerechnet. Als Stromproduzent:in  erhöhen Sie den lokalen Absatz Ihrer Stromproduktion und als Endverbraucher:in erhalten Sie ein lokales Stromprodukt aus Ihrer Nachbarschaft, auch ohne mit den Produzent:innen unter einem Dach zu leben. 

vZEV: lokale Energie über Gebäudegrenzen hinweg nutzen

Der virtuelle Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) vereint smarte Technologie mit lokaler (und dezentraler) Energieversorgung. Intelligente Messsysteme (sogenannte Smart Meter) der BKW an Verbrauchsstellen wie Wohnungen, Büros oder Gebäuden erfassen den Stromfluss und werden in einem virtuellen Messpunkt zusammengefasst.

  • Die Stromverteilung erfolgt dabei rechnerisch: In 15-Minuten-Intervallen wird präzise ermittelt, welcher Anteil des verbrauchten Stroms aus PV-Anlagen innerhalb des vZEV stammt und was aus dem BKW Netz bezogen oder zurückgespeist wurde.
  • Die Abrechnung wird einfach: Die BKW liefert alle Messdaten direkt an die vZEV-Ansprechperson bzw. ein:e vZEV-Dienstleister:innen, die sowohl den externen Strombezug als auch die internen Strom- und Verwaltungskosten transparent abrechnen können.

Im Unterschied zum klassischen ZEV erlaubt der vZEV je nach Anschlusssituation das Teilen des Solarstroms über die Anschlussleitung. Das Stromteilen ist somit auch über eine räumliche Distanz möglich – ganz ohne private Leitungen (die beim klassischen ZEV nötig sind, sobald sich Stromproduzent:in und Endverbraucher:innen nicht in demselben Gebäude befinden). Die Lokale Elektrizitätsgemeinschaft (LEG) ermöglicht Quartierslösungen im grösseren Massstab.

Finden Sie hier heraus mit wem Sie einen vZEV gründen können.

Was sind die Vorteile eines vZEV?

Nebst den wirtschaftlichen, ökologischen und gemeinschaftlichen Nutzen, die ein vZEV bietet, hat er diese Vorteile: 

  • Keine baulichen Massnahmen nötig
    Ein vZEV ermöglicht Eigenverbrauch ohne den Einbau von Privatmessungen bzw. privaten Leitungen.

  • Datenbereitstellung durch BKW
    Die vZEV-Ansprechperson kann die Messdaten zur internen Verrechnung über das vZEV-Portal herunterladen oder sich die Daten über SDAT zusenden lassen.

  • Flexibler Teilnahmekreis
    Die Teilnehmenden können innerhalb eines Mehrfamilienhauses frei gewählt werden. 

  • Datenbereitstellung durch BKW
    Durch die Nutzung der Anschlussleitungen, die am gemeinsamen Verknüpfungspunkt enden, kann der vZEV lokal ausgedehnt werden.

Voraussetzungen: Was es für einen vZEV braucht

Bevor ein vZEV gebildet werden kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sowohl die Produktionsanlage als auch alle teilnehmenden Parteien müssen an demselben (Haus-)Anschlusspunkt angeschlossen sein.
  • Je nach Anschlusssituation darf die Anschlussleitung auf Niederspannung bis zum Verknüpfungspunkt für einen vZEV benutzt werden. Dabei müssen die Produktionsanlage als auch alle teilnehmenden Parteien am selben Verknüpfungspunkt, also an derselben Sammelschiene einer Verteilkabine oder einer Trafostation angeschlossen sein. Innerhalb eines Muffennetzes müssen die Anschlussleitungen von derselben Muffe abgehen. Darüber hinaus darf das öffentliche Verteilnetz für das Teilen des lokal produzierten Solarstroms jedoch nicht genutzt werden.
  • Die Produktionsleistung der Photovoltaikanlage  (oder anderer erneuerbaren Erzeugungsanlagen) entspricht mindestens 10% der Anschlussleistung aller Teilnehmenden (erhebliche Produktionsleistung, vgl. Art. 17 EnG ). Anlagen, die weniger als 500 Stunden pro Jahr in Betrieb sind, werden für die Bestimmung der Produktionsleistung nicht berücksichtigt.
  • Um einen vZEV anzumelden, muss die Produktionsanlage bereits in Betrieb sein. Bei Neubauten kann der vZEV nicht schon während des Baus beantragt werden, sondern es muss bis zur Inbetriebnahme der PV-Anlage gewartet werden.  
  • Intelligente Messsysteme (Smart Meter) sind erforderlich. Bei einem genehmigten vZEV-Antrag installiert die BKW alle nötigen Smart Meter innerhalb von drei Monaten.
     
  • Eine Ansprechperson, die den vZEV gegenüber der BKW verbindlich vertritt, ist bestimmt. Diese Ansprechperson wird von der BKW bei Informationen betreffend Netzanschluss, Versorgungsunterbrüchen etc. kontaktiert.
  • Der Prozess der Abrechnung ist geregelt und wenn nötig und gewünscht wird ein:e vZEV-Dienstleister:in für die Abrechnung sowie weitere administrative oder rechtliche Aufgaben beigezogen.
  • Ein vZEV muss bei der BKW aus rechtlichen Gründen mindestens drei Monate im Voraus beantragt werden.
  • Alle beteiligten Parteien haben ihre Einwilligung zur Teilnahme am vZEV digital im vZEV-Portal bestätigt.

Identifizieren Sie mögliche vZEV-Teilnehmende in Ihrer Nachbarschaft

Mit der unten stehenden Karte können Sie bequem und einfach herausfinden, mit welchen Nachbar:innen Sie einen vZEV gründen können. Geben Sie dazu Ihre Adresse im Standortfeld oberhalb der Karte ein. Die Karte zeigt Ihnen daraufhin, welche Gebäude sich für einen vZEV eignen: 

  • Gebäude mit der gleichen Farbe und der gleichen Bezeichnung (z. B. Muf123) können potenziell einen vZEV gründen.
  • Gebäude mit schwarzer Farbe bedeuten, dass ein vZEV mit benachbarten Gebäuden nicht möglich ist. Der Grund dafür liegt in technischen Einschränkungen, die eine Mitbenutzung der Anschlussleitung (AL) ausschliessen. Solche Fälle sind als «vZEV mit AL nicht möglich» gekennzeichnet.

Wichtige Hinweise:
Diese Karte dient lediglich als grober Indikator und basiert auf topologischen Kriterien. Sie zeigt mögliche Teilnehmende auf Basis allgemeiner Kriterien zum Verknüpfungspunkt. Weitere Voraussetzungen werden durch die Karte jedoch nicht geprüft.

Eine präzisere Vorprüfung anhand der Messpunkt- oder Zählernummern der beteiligten Verbrauchsstellen (z. B. Wohnungen) und Produktionsanlagen (z. B. PV-Anlagen) können Sie im BKW vZEV-Kundenportal durchführen. Eine verbindliche Detailprüfung aller technischen Voraussetzungen erfolgt erst nach der Einreichung des vZEV-Antrags.

Informationen zu den Pachtgemeinden Gerlafingen, Kriegstetten und Luterbach sind erst ab 2026 verfügbar.

In 6 Schritten zum vZEV

  1. 1 1. Voraussetzungen prüfen

    Prüfen Sie die netztopologischen Voraussetzungen für Ihren vZEV.

  2. 2 2. Registration im vZEV-Portal

    Registrieren Sie sich im vZEV-Portal der BKW, um Ihren Antrag zu eröffnen.

  3. 3 3. Antrag eröffnen

    Eröffnen Sie den Antrag und definieren Sie Ihren Teilnehmerkreis.

  4. 4 4. Teilnahme bestätigen

    Nachdem die Teilnehmenden ihre Teilnahme bestätigt haben, reichen Sie den Antrag ein.

  5. 5 5. Prüfung durch die BKW

    Die BKW prüft Ihren Antrag und bestätigt oder lehnt den vZEV ab. 

  6. 6 6. vZEV aktivieren

    Nachdem die noch fehlenden Smart Meter installiert sind, kann der vZEV aktiviert werden.

Das geschieht:
Damit ein vZEV angemeldet werden kann, müssen die technischen, organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein. 

Was ist Ihre Aufgabe?
Prüfen Sie, ob die netztopologischen Voraussetzungen erfüllt sind.
 

Das geschieht: 
Sie als Produzent:in, Verbraucher:in oder Dienstleister:in können den vZEV im vZEV-Portal der BKW anmelden  . Eine:n Elektroinstallateur:in zu involvieren - ist anders als beim ZEV - nicht notwendig.

Was ist Ihre Aufgabe?
Registrieren Sie sich für den Antrag im vZEV-Portal.

Das geschieht: 
Der Teilnehmerkreis wird festgelegt und die Eigentumsnachweise der teilnehmenden Verbrauchsstätten und Produktionsanlagen werden via Portal eingereicht. 

Was ist Ihre Aufgabe?
Legen Sie anhand der Zähler- oder Messpunktnummern den Teilnehmerkreis des vZEV fest. Eine automatische Grobprüfung gibt Ihnen sofort einen ersten Hinweis bezüglich der Erfüllung der topologischen Voraussetzungen. Eine finale, verbindliche Entscheidung erfolgt jedoch erst nach Abschluss der offiziellen Antragstellung.

Erfassen Sie die (Grund-)Eigentümer:innen aller angegebenen Zähler- und Messpunktnummern mit Namen, Adresse und E-Mail-Adresse. Reichen Sie ausserdem die Eigentumsnachweise für die teilnehmenden Verbrauchsstätten (z.B. Wohnung oder Einfamilienhaus) und Produktionsanlagen (z.B. PV-Anlage) ein.

Das geschieht: 
Die erfassten (Grund-)Eigentümer:innen erhalten automatisch eine Einladung zum vZEV per E-Mail. Sie bestätigen ihre Teilnahme am vZEV digital im Portal. 

Was ist Ihre Aufgabe?
Sobald alle Teilnahmebestätigungen vorliegen, können Sie Ihren vZEV-Antrag über das vZEV-Portal einreichen. 

Das geschieht: 
Die BKW prüft Ihren vZEV-Antrag auf seine Vollständigkeit und ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Nach erfolgter Prüfung wird der vZEV bestätigt oder abgelehnt. 

Was ist Ihre Aufgabe?
Warten Sie den Bescheid ab.

Das geschieht: 
Mit der Bestätigung zum vZEV werden Sie auch darüber informiert, ob noch Smart-Meter-Installationen bei den Teilnehmenden des vZEV ausstehen. Wenn dem so ist, wird die BKW diese innerhalb von drei Monaten installieren. 

Was ist Ihre Aufgabe?
Bitte verschaffen Sie unseren Mitarbeitenden vor Ort Zugang zu den Zählern aller Teilnehmenden des vZEV, die noch über keinen Smart Meter verfügen, damit diese installiert werden können.

Beteiligte Akteure: Wer verantwortet was?

Die verantwortlichen Personen und Parteien übernehmen folgende Aufgaben:

  • Informiert über die Netztopologie.
  • Prüft die Anmeldung zum vZEV und ob alle nötigen Kriterien erfüllt sind.
  • Installiert die Smart Meter (insofern noch nicht vorhanden).
  • Misst die vZEV-internen Stromflüsse und stellt die Daten zur Abrechnung zur Verfügung.
  • Rechnet den über das öffentliche Netz bezogenen Strom ab.
  • Rechnet den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom ab (Rückliefervergütung).
  • Vertritt den vZEV verbindlich gegenüber der BKW.
  • Regelt die Einwilligung und die Konditionen innerhalb des vZEV vertraglich mit allen Teilnehmenden. Die gesetzlichen Vorgaben müssen berücksichtigt werden.
  • Teilt der BKW Mutationen im vZEV drei Monate im Voraus mit.
  • Bezahlt den Stromproduzent:innen die Gutschrift aus dem lokalen Verkauf sowie die Rückliefervergütung aus.
  • Verrechnet den teilnehmenden Endverbraucher:innen den bezogenen Strom und übernimmt das Inkasso.
  • Bestimmen eine Ansprechperson für den vZEV.
  • Stimmen der Teilnahme am vZEV zu. Damit willigen sie auch in die Weitergabe ihrer Messdaten durch die BKW an die vZEV-Ansprechperson ein.
  • Endverbraucher:innen bezahlen den lokal produzierten und verbrauchten Strom.
  • Stromproduzent:innen erhalten die Gutschrift über den lokal verkauften Solarstrom.
  • Stromproduzent:innen erhalten die Rückliefervergütung der BKW für den ins öffentliche Netz eingespeisten überschüssigen Solarstrom.

Kosten und Abrechnung

Umsetzung eines vZEV

  • Gegenüber der Verteilnetzbetreiberin (VNB): Grundsätzlich fallen bei der Gründung eines vZEV keine Initialkosten seitens BKW an. Wo noch keine Smart Meter installiert sind, werden diese auf Kosten der BKW installiert.
  • Innerhalb des vZEV: Innerhalb des vZEV können jedoch je nach Situation vZEV-interne Kosten anfallen. Dazu gehören insbesondere der zeitliche Aufwand für die Gründung und administrative Kosten, wie die Abrechnung zwischen den vZEV-Teilnehmenden (Endverbraucher:innen, Stromproduzent:innen, Speicherbetreiber:in), die üblicherweise anhand der Daten der BKW erfolgt.

Kostenaufteilung innerhalb des vZEV

Wie die internen Kosten (Abrechnung Eigenverbrauch und Leistungen der Dienstleister:innen) im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben (Energiegesetz und Energieverordnung ) aufgeteilt werden, ist vom vZEV selbst zu regeln. Die individuelle Abrechnung der Teilnehmenden basiert auf den Messdaten, welche die BKW der vZEV-Ansprechperson via Portal  zur Verfügung stellt.

Die BKW ist verpflichtet, die Lastgangdaten (15-Minuten-Werte) der vZEV-internen Messpunkte der Ansprechperson unentgeltlich im Portal zur Verfügung zu stellen. Die Messdaten für die interne Abrechnung liefert die BKW auf Abruf sowie mittels Auswahl des benötigten Zeitfensters an die vZEV-Ansprechperson via Portal im CSV- oder EBIX-Format.

Stromtarife

  • Gegenüber der Verteilnetzbetreiberin (VNB): Der vZEV tritt als gemeinsamer Kunde der BKW auf und wählt einen Energietarif, der für alle gilt. Die BKW rechnet den zusätzlich über das öffentliche Verteilnetz bezogenen Strom sowie die Rückliefervergütung über den virtuellen Messpunkt und die vZEV-Ansprechperson ab. Ab 2026 fällt aufgrund einer Änderung der gesetzlichen Vorgaben für jeden BKW Zähler (Smart Meter) und jeden virtuellen Messpunkt zusätzlich ein monatlicher Messtarif an.
  • Innerhalb des vZEV: Innerhalb des vZEV wird Eigenverbrauch betrieben. Entsprechend sind für die am Ort der Produktion selbst verbrauchte Solarenergie oder die am Ort an andere vZEV-Teilnehmende weitergegebene Energie keine Netznutzungstarife, kein Netzzuschlag (KEV), keine SDL, keine Abgabe für Stromreserve und, sofern kantonale oder kommunale Regeln nicht dagegensprechen, auch keine Abgaben und Leistungen an das Gemeinwesen zu bezahlen. Welche Tarife innerhalb des vZEV gelten, betrifft die BKW nicht und kann innerhalb der gesetzlichen Vorgaben frei vereinbart werden. 

Ist das vZEV-Modell für mich geeignet?

Ein vZEV ist für Sie geeignet, wenn:

  • Sie eine Photovoltaikanlage besitzen und zudem Gebäude- oder Stockwerkeigentümer:in eines Mehrfamilienhauses sind.
  • Sie als Stromproduzent:in den produzierten Solarstrom vor Ort nutzen und damit Ihren Eigenverbrauch erhöhen möchten, statt ihn direkt ins öffentliche Verteilnetz einzuspeisen.
  • Sie als Endverbraucher:in den Solarstrom Ihrer Nachbar:innen kaufen möchten.
  • Ihre Nachbar:innen an demselben Verknüpfungspunkt wie Sie angeschlossen sind.

vZEV anmelden, mutieren oder auflösen?

vZEV anmelden, mutieren oder auflösen?

Anträge für einen vZEV oder Mutationen melden Sie uns bitte via Kundenportal.

Häufig gestellte Fragen

Ja, mit der Anmeldung des vZEV bei der BKW wird der Auftrag ausgelöst, vorzeitig Smart Meter einzubauen. Hierzu hat die BKW gemäss den gesetzlichen Vorgaben drei Monate Zeit.

Für das Ersetzen eines «alten» BKW Zählers mit einem Smart Meter der BKW fallen keine direkten Kosten an. 

Aufgrund einer Änderung der gesetzlichen Vorgaben fällt aber ab 2026 für alle Smart Meter und virtuellen Messpunkte ein monatlicher Messtarif an.

Teilnehmende eines vZEV können nur Grundeigentümer:innen sein.

Wenn Sie Grundeigentümer:in sind und eine angemeldete Plug-and-Play-Anlage haben, können Sie an einem vZEV teilnehmen.

Verbrauchsstätten (bzw. die diesen zugeordneten Messpunkte), die ihre Energielieferung nicht aus der Grundversorgung, sondern am freien Markt beziehen, können nur an einer vZEV teilnehmen, wenn der bisherige Lieferant das Ende der bestehenden Lieferbeziehung gemeldet hat.

Zu beachten ist ferner, dass «… der Anspruch auf Netzzugang für die betreffende Verbrauchsstätte frühestens nach Ablauf von sieben Jahren seit ihrer Teilnahme am Zusammenschluss wieder ausgeübt werden …» kann (vgl. Art. 11 (2bis) StromVV ).

Mehr Informationen:
Virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch: Freier Marktzugang

Die Teilnahme von Anlagen, die heute einen Tarif für unterbrechbare (UR) oder steuerbare (SR) Anwendungen besitzen, an einem vZEV ist unter gewissen Voraussetzungen möglich. 

Bitte beachten Sie diesbezüglich folgende Informationen:
Anmeldung virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch: Teilnahme mit unterbrachbaren oder steuerbaren Anwendungen

Die Messpunktnummern sind auf der jeweiligen Stromrechnung zu finden. Die Zählernummern finden Sie zudem auch am Zählerkasten vor Ort.

Die Zählernummer ist grundsätzlich auf der Rechnung zu sehen, teilweise auch vor Ort am Zählerkasten. In gewissen Sonderfällen gibt es eine Abweichung zwischen den Informationen im Portal und den Zählernummern. In diesem Fall versuchen Sie es bitte mit der Messpunktnummer, die Sie ebenso auf der Rechnung finden. 

Ja, der vZEV wie auch der ZEV haften solidarisch.

Die Kundenschnittstelle für die einzelnen Objekte (z. B. Wohnungen) muss über die Ansprechperson des vZEV via vZEV-Portal beantragt werden. Diese Kundenschnittstelle kann erst über das Portal beantragt werden, sobald der vZEV aktiviert ist. 

Rechnerische Autarkie (die produzierte Energiemenge innerhalb des vZEV ist grösser als der Verbrauch innerhalb des vZEV) ist möglich. Bei Nacht und in den Wintermonaten wird aber auch von einem vZEV Strom aus dem öffentlichen Verteilnetz bezogen.

Autarkie im Sinne von einer Unabhängigkeit vom Netz liegt damit in der Regel nicht vor, denn es werden auch Infrastrukturen (z. B. Smart Meter, Netzanschlusspunkt etc.) von der BKW genutzt.

Mit dem Anschluss an das Stromnetz ist die Versorgung auch gewährleistet, wenn die Produktionsanlagen innerhalb des vZEV nicht produzieren (Defekt, Dunkelheit). Über das Netz kann die überschüssige Energie abgegeben werden. Daneben benötigen die Wechselrichter das Stromnetz, um zu funktionieren. Sie verwenden die Netzspannung zur Umwandlung von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC). Ohne diese Netzspannung können die Wechselrichter nicht betrieben werden, wodurch die Anlage automatisch abschaltet und keinen Strom mehr liefert.

Kontakt

Wir beantworten Ihre offenen Fragen. Melden Sie sich bei uns.

Weitere passende Seiten